Deutschland schnurrt! „Rubbeldiekatz“, die neue Komödie von Detlev Buck mit Matthias Schweighöfer, kletterte am Wochenende die deutschen Kinocharts hinauf, wo sie nun auf Platz 3 sitzt und die Krallen ausfährt in Richtung von Tom Cruise und dem „Gestiefelten Kater“. Auf Facebook hat „Rubbeldiekatz“ rund 75.000 Freunde.
Untermalt wird die deutsche „Tootsie“-Adaption von einem tollen Soundtrack, der uns auf eine kleine Zeitreise mitnimmt, insbesondere in die 1960er Jahre. Zwei Titel von „Rubbeldiekatz“ bringen den berühmten und beliebten deutschen Komponisten Bert Kaempfert zurück.
Erstens der Titelsong „L.O.V.E.“, geschrieben 1964 und ein Hit des großen Jazzvokalisten Nat „King“ Cole, hier eingesungen von Nena und The BossHoss.
Zweitens: „Strangers In The Night“, auf „Rubbeldiekatz“ sehr nah am Original arrangiert und gesungen von Rea Garvey (der neben Nena und The BossHoss zur Jury der gerade im deutschen TV angelaufenen Gesangs-Casting-Show „The Voice of Germany“ gehört). Die Latte hängt hoch, denn Garvey muss sich da mit keinem anderen als mit Frank Sinatra messen, der Bert Kaempferts Song 1966 weltberühmt machte.
Bert Kaempferts Original-Studio-LP „Strangers In The Night“ – nach wie vor ein großer Renner seiner Diskografie – ist als klanglich optimierte CD-Replik erhältlich, mit der originalen Coveroptik und mit originalen Liner Notes und Fotos im Artwork.
„Blue Midnight“, 1964 im Studio Rahlstedt in Hamburg aufgenommen, ist die Kaempfert-LP mit der Originalversion von „L.O.V.E.“, auch sie steht als hochwertiges CD-Digipak im Handel.
Gut dreißig Jahre nach seinem tragischen frühen Tod bekommt der Komponist, Arrangeur und Bandleader immer wieder neue Fans.
Im Dezember 2011 ist Kaempferts LP „Let´s Go Bowling“ von 1964 neu remastert erschienen. Vier Titel des Albums gab es bisher in Deutschland noch nicht auf CD.