Seit Alison Krauss 1999 “Forget About It” herausbrachte, warteten ihre Fans mit angehaltenem Atem auf ein neues Soloalbum der einzigartigen Sängerin und Fiddlespielerin. Es ist natürlich nicht so, dass sie in all den seither verstrichenen Jahren untätig gewesen wäre. Vom Gegenteil zeugen allein schon die 17 (!!!) Grammys, die sie neben etlichen anderen Trophäen in dieser Zeitspanne für ihre Kollaborationen mit der Band Union Station oder Partnern wie Robert Plant einsammelte. Doch Alisons Soloalben haben im Herzen ihrer Fans immer schon einen besonderen Platz eingenommen. Und einen solchen verdient ganz sicher auch das neue Album “Windy City”, auf dem sie eng mit dem bekannten Nashville-Produzenten Buddy Cannon zusammenarbeitete. Unter seiner Regie nahm sie eine Reihe von Klassikern auf, die u.a. durch Willie Nelson, Glen Campbell, Brenda Lee, Ray Charles, Roger Miller, Bill Monroe, Eddy Arnold und die Osborne Brothers bekannt wurden, bevor Alison überhaupt geboren war.
In den USA eroberte “Windy City”, das es auch in einer Deluxe-Ausgabe mit Live-Bonus-Tracks gibt, natürlich sofort die Spitze der Country-Charts und Platz 4 der Album-Charts. Mit einhelliger Begeisterung wurde das Album außerdem von der amerikanischen und britischen Presse aufgenommen. “Mit 27 Grammys, die ihre Regale schmücken, ist Krauss die am häufigsten ausgezeichnete Frau in der Geschichte der Recording Academy”, konnte man in Entertainment Weekly lesen. “Das konnte man im Laufe der Jahre, als die Veröffentlichungen sporadischer wurden, leicht vergessen. Aber ‘Windy City’ erinnert die Hörer nicht nur an ihr Können, sondern belegt auch nachdrücklich, dass sie eines der herausragenden Talente der amerikanischen Musik ist.” Country Music People, Europas größtes Country-Magazin, gab “Windy City” die Höchstwertung von fünf Sternen und meinte: “Jede einzelne Nummer dieses Albums verströmt Klasse… Jede Note, jede Nuancen, jedes Arrangements ist so perfekt wie nur möglich… Perfekt, stilvoll und absolut herausragend!”