Die Werke von Agnes Obel gleichen intimen Klangerkundungen, bei denen Gesang, Streicher- und Klavierpassagen subtil miteinander verschmelzen. Um eine möglichst konzentrierte Atmosphäre zu erreichen, begibt sich Obel während des Kompositionsprozesses in eine Art selbstauferlegte Isolation in ihrem Studio. Das Ergebnis ist eine ausgesprochen dichte, authentische und einnehmende Tonsprache und eine künstlerische Reflexion, deren Tiefe weit über den reinen musikalischen Inhalt hinausreicht. Auf “Myopia” beschäftigt sich die Künstlerin intensiv mit den Themen “Vertrauen” und “Zweifel”. Dabei stehen existenzielle Fragen im Zentrum der verschiedenen Stücke, wie die Musikerin sagt: “Kannst du dir selbst vertrauen? Kannst du deinem eigenen Urteil vertrauen? Kannst du darauf vertrauen, dass du das Richtige tust? Kannst du deinen Instinkten und deinen Gefühlen vertrauen? Oder sind deine Gefühle verzerrt?” Das Stück “Broken Sleep”, das nun als zweite Single veröffentlicht wird, gewährt bereits einen vielversprechenden Einblick in das neue Album und steht ab sofort zum Download und im Stream bei einem
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