“Kannst du deinen eigenen Instinkten trauen und was du gerade fühlst? Oder sind deine Gefühle verzerrt?” Diese existentielle Fragen stellt sich die dänische Musikerin Agnes Obel auf ihrem Album “Myopia”, das am 21. Februar auf Deutsche Grammophon und Blue Note erscheint. Der Titel “Myopia”, zu Deutsch: Kurzsichtigkeit, ist dabei gleichermaßen Programm, bezeichnet er doch die für den musikalischen Schaffens- und Entfaltungsprozess der Künstlerin notwendige absolute Isolation von der Außenwelt.
Eine erste Single “Island of Doom” zu ihrem mit Spannung erwarteten Album ist bereits als 7′' Vinyl im Handel erhältlich.
Agnes Obel sagt über den Hintergrund der ersten Single: “Das Lied besteht aus einem heruntergestimmten Klavier und Cello-Pizzicato und Gesang, alle Chöre werden hoch und wieder runtergestimmt… Wenn jemand stirbt, der dir nahe steht, dann ist es meiner Erfahrung nach einfach unmöglich zu verstehen, dass man nie wieder mit ihnen sprechen oder sie irgendwie wieder erreichen kann. Sie sind in vielerlei Hinsicht noch am Leben, denn in deinem Bewusstsein hat sich nichts geändert, sie sind immer noch da mit allen anderen, die du kennst.”