Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys | Start

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KULT (Album)
VÖ: 31. Mai 2024
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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KULT (Ltd. LP)
VÖ: 31. Mai 2024
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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Santorin (Single)
VÖ: 26. April 2024
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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Die neue Single “Santorin” von Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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24.04.2024
Ein herzliches Grüß Gott und  „Salute, Alles Gute“ vom malerischen Postkarten-Idyll einer kleinen Insel im Mittelmeer! Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys stehen hier hoch oben auf den Klippen und grüßen mit spitzbübischem Lächeln in die Welt. Denn sie wissen, was mit der neuen Single allen blüht. Ja, es kommt ein Italo-Schlager, der mit allen Wasser gewaschen wurde. Ein Song, den nur die Kult-Gruppe selbst schreiben konnte. Hooks und Toplines ohne Abstriche, eine Geschichte ohne Zweifel und Fehl. So wie einst Prometheus das dingliche Feuer den Menschen vom Olymp brachte, so bringen Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys mit diesem Song ein unlöschbares Feuer der guten Laune von den Anhöhen des Schlagerolymps. Zwischen unzähligen Schwesterinseln und quasi als Spitze eines erloschenen Vulkans, liegt sie da, der Ort von dem man, spätestens nach den sirenenhaften Versprechen des Titels, nie wieder heimkehren möchte – „Santorin“
Es kommt schon als eine kleine Überraschung, dass ein so plakativer Italo-Schlager nun fern von der Wahlheimat ausgetragen wird. Doch nimmt man sich einen kurzen Moment, wird schnell klar wieso. Mit Vulkanen kennen R. B. & D. A. B. sich schließlich aus und haben in „Bella Napoli“ und im Schatten des Vesuvs gute Erfahrungen gemacht. Ja, gar eine stilbildende Hymne auf das Leben unter dem Mezzogiorno geschrieben, die als großer Solitär für das Oeuvre der Gruppe spricht. Auf den Schultern dieses Giganten steht nun dieser Überhit und beschäftigt sich wieder einmal mit dem Thema, vor lauter Glück und Ekstase fast umkommen zu müssen. Und wo könnte man das besser als im Land der alten Griechen und deren ausgelassener Symposien! Während in der Vorgängersingle „Goodbye, Arrivederci“ das lyrische Ich noch vom tragischen Ende einer Liebesbeziehung sang, ist man auf Santorin aber sowas von über jede Enttäuschung hinweg, von sich selbst besoffen und im Rausch der Gegenwart angekommen. Nein, noch viel wichtiger – man ist ausgebrochen: aus einer unglücklichen Beziehung und aus den Zwängen der Gesellschaft daheim. Wahrscheinlich sogar sich selbst entkommen und sieht im Spiegel gegenüber plötzlich ein entfesseltes und neues Ich stehen. Die Zusammenfassung könnte damit lauten: “Santorin” ist eine Geschichte vom Finden des eigenen Selbst, eine Liebeserklärung ans Menschsein per se und ein Manifest dafür, mit dem Rest der Welt einen Frieden geschlossen zu haben. Das ist das Zen des Italo-Schlagers. Und wer dort einmal angekommen ist, möchte nie mehr wiederkehren.
Nicht nur inhaltlich gibt „Santorin“ so viel schönes und befreiendes her, sondern auch die Musik selbst. Die folgt den eigenen Gesetzen der unschlagbar euphorischen Art der Gruppe und nimmt sich wieder mal gekonnt Anleihen aus den bewährten Schulen der deutschsprachigen Musiklandschaft. Da trifft nämlich die knackige Idee des Rockschlagers eines Wolfgang Petrys auf die musikalische Finesse der Harmonie von Udo Jürgens und vollendet somit den Wohlklang dieses Songs. Und der geht so: Schlagzeug und Bass tragen als Titanen diese Welt auf ihren breiten Schultern. Das Klavier und Gitarre zucken lebhaft und quirlig wie bei „Verlieben, Verloren, Vergessen, Verzeihen“ ihre eigene Odyssee. Und dazu versenkt sich der mehrstimmige Gesang mit der Trompete in Elysische Sphären. Alles für den Moment. Man hört es: Das ist Eskapismus ohne Vergleich.
Im Video von „Santorin“ ist die Gruppe selbstverständlich an diesem besungenen Ort zu sehen. Kosmopolitisch und lustwandelnd zeigt man im Video wieder, wie das süße Leben funktioniert und schmeckt. Man labt sich am schroffen Idyll des Eilands, am griechischen Wein und ebenso an der bestechend weiß-blauen Architektur der süßen Städtchen, die sich an den Klippen verteilen. Das ist nicht zur Schau gestellt, sondern eine ganz praktische Art des dionysischen Lebens, welches im Lied besungen wird. Das erzeugt große Gefühle und eine irre Sehnsucht nach dieser Art von Selbstbefreiung.
Alles in einem ist die neue Single „Santorin“ einfach wieder eine Wucht. Kompromisslos gut gelaunt erzeugt sie ein Übergewicht von Leichtigkeit, welches so nur R. B. & D. A. B. beschwören können. Gewitzt, nonchalant und unfassbar glücklich. Und wenn man bis hierhin nichts verstanden hat, muss man eigentlich nur das mitnehmen: Jede:r sollte sich selbst einfach mehr Liebe schenken, die schlechten Dinge des Lebens abschütteln und das Unveränderliche akzeptieren. Es kann so einfach sein und wir können alle entkommen – Herzlich Willkommen auf “Santorin”, καλώς ορίσατε in der schönen Welt von Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys!
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Goodbye, Arrivederci (Single)
VÖ: 29. März 2024
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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DIE BRITPOP-SINGLE “GOODBYE, ARRIVEDERCI” VON ROY BIANCO & DIE ABBRUNZATI BOYS

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26.03.2024
„Der Phoenix unserer Sehnsucht, er hebt nicht mehr ab.
Doch wir bleiben die Oasis des Italo-Schlagers.”
Wer schafft es schon im Leben, wie es 1996 ein Noel Gallagher sang, nicht doch ab und zu in Wut zurück zu blicken? Wann fühlt sich ein Schlussstrich denn bitte so an, dass man die Größe hat, davon nicht gefrustet zu sein und die Höhe beweist, damit total vernünftig umzugehen? Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys sagen “Goodbye Arrivederci, denn unsere Zeit ist vorüber!” – was ein Schocker, welch ein faktenschaffender Satz von Endgültigkeiten. Um die Situation gleich zu entschärfen, es geht natürlich nicht um eine Auflösung der Kult-Gruppe, sondern um den Refrain einer neuen musikalischen Spielart des Italo-Schlagers, als Singleauskopplung des bald erscheinenden Albums. Mit “Goodbye, Arrivederci” schlüpft die Gruppe in die Schuhe der Britpop-Schule, die achtlos Anfang der 2000er vor der Tür stehen gelassen wurde und heute der Gangart und des Sounds des Italo-Schlagers einen coolen Klang- und Bedeutungsraum verleiht. Ein weiterer Baustein im Kaleidoskop des Kults um die Band Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys.
Die inhaltliche Wahl der Mittel ist mit dem Namen “Goodbye, Arrivederci” ja schon klar geworden. Es geht um eine gescheiterte Liebe, die sich nicht mehr mit Mitteln der ironischen Entfremdung humorvoll umdeuten lässt. Da steht nur noch “es ist vorbei und was ein Scheißdreck war das denn eigentlich alles?”. Der unterliegende Ton ist damit wütend und enttäuscht, aber bisweilen auch klar und rational – eine Kakophonie aus Gefühlen und Verstand. Während das Lyrische Ich also von den letzten Momenten der Beziehung an einem Morgen von Trennung erzählt, ist es mittlerweile schon allein gelassen im Freizeitpark der großen Gefühle und erschöpft von unzähligen emotionalen Achterbahnfahrten des höchsten Glücks und der tiefsten Enttäuschung. Nach all den neuen Chancen ist jetzt endlich Schluss. Basta, die Tür ist zu, keine Wunderwand in Sicht. Und jede:r weiß es ist besser so und ganz ohne dabei eine:n Schuldige:n zu suchen. 
Musikalisch bewegt sich die Nummer in eine bekannte und wohlig nostalgische Stimmung. Ein Schlagzeug, das Oasis' “Supersonic” eine energiegeladene Würdigung ausspricht, gibt gemeinsam mit dem rollenden Bass ein unschlagbares Fundament. Dazu spielt die Gitarre mit einem naturverzerrten Verstärker die eindeutige Sprache eines Noel Gallaghers. Trompete und Synthesizer kommen als Markenzeichen des Italo-Schlagers wie natürlich hinzu und öffnen die Tür für den Gesang, der in der betont lässig, unberührten Art eines Liam Gallaghers einen Ausdruck findet. Die meisterliche Vollendung der Komposition widmen sich dann noch eine Auswahl an Streichern des London Symphonic Orchestras, die natürlich für den Verve einer bittersüßen Symphonie nicht fehlen darf. Bei all den Referenzen zu Britpop, es ist doch immer noch ein Song von RB&DAB! Obschon sie sich, und das muss man ihnen auch lassen, mit diesem Song endgültig zu den Oasis des Italo-Schlagers machen. 
Im Video sieht man die Gruppe in verschiedensten Situationen von Sehgewohnheiten der britischen Legionen an Rockbands. Beatles-Zitat im Studio 2 der Abbey Road? Check! Die Hoxton Street aus dem One-Shot-Video mit Richard Ashcroft? Check! Oasis-Vibes auf einem Rooftop über den Dächer von London? Check! Möglicherweise hat sich hier der ein oder andere einen Traum erfüllt, um den großen Pop- und Rocklegenden einmal ganz nah zu sein. Aber noch viel wichtiger: Es passt einfach wieder einmal alles zusammen.
Alles in allem ist “Goodbye, Arrivederci” eine große und willkommene Überraschung für Fans und Kritiker:innen des Genres gleichermaßen. Musikalisch ein Spagat, der in der Wirklichkeit der 90er nie gelingen konnte. Es treffen sich Oasis, Blur und The Verve als die Unvereinbaren, in einer Mitte aus Italo-Schlager und in den Personen Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys. Dazu die Message, dass man nicht nur hin und wieder ein schlimmes Ende bekommt, sondern es manchmal auch einfach braucht. Die kommende Promophase zum Album Kult könnte mit dieser Single kaum spannender eröffnet werden.
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MS Abbrunzatissima (Single)
VÖ: 04. August 2023
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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DIE KREUZFAHRT-SINGLE VON ROY BIANCO & DIE ABBRUNZATI BOYS

Presse Bilder Roy Bianco
Presse Bilder Roy Bianco
„Die Band spielt Schlager. Es ist passiert. 
Wenn dann mein Herz auf deinem Felsen havariert”
Anker lichten und es ruft: „Steig’ zu! Wir fahren in unseren eigenen Sonnenuntergang“. Herzlich Willkommen auf der MS Abbrunzatissima! Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys stechen mit ihrer neuen Single als Kreuzfahrer der Liebe in See – and it’s a Hit, baby! Denn man wagt sich bei diesem Song an die opulenten Sounds von Classic Rock – selbstverständlich ohne dabei die Leichtigkeit und den Humor des Italo-Schlagers zu verlieren. Und es klappt! Ein Titel, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, aber trotzdem sehr ernsthaft vorgetragen wird. Außerdem beschäftigt man sich inhaltlich nicht nur mit der „schönen Katastrophe der Liebe“, sondern entspinnt in den Zwischentönen eine beißend ironische Kritik am menschlichen Übermut. „Es wird nie mehr, wie es war“ und trotzdem geht es mit voller Kraft voraus – „Kreuzfahrt ins Nichts auf der MS Abbrunzatissima“!
Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist nicht nur die einer beschwingten Kreuzfahrt, sondern auch als Analogie auf das fantastische Scheitern einer Affäre zu verstehen. Der Erzähler und seine Angehimmelte gehen sich gegenseitig auf den Leim der Leidenschaft – mit dem unerschütterlichen Ausblick auf die sichere Havarie. Doch dahinter befindet sich noch eine Bedeutungsebene. Der Titel bietet eine kritische und hoch ironische Auseinandersetzung mit dem Konsumverhalten unserer Generation und arbeitet dies am Bedeutungsfeld der Kreuzfahrt ab. Damit provoziert er plötzlich mit einer schwierigen Frage: Können wir uns so viel Hybris noch leisten? Und wohin sollen wir gehen, wenn diese Welt sich aufgebraucht hat, sich ins Nichts auflöst?
Wenngleich also inhaltlich einiges passiert, ist die Wahl der Mittel in der Musik kompromisslos und direkt. Ein strammes Schlagzeug trifft einen rollenden Bass, wie das letzte Mal zu Zeiten der großen Rock-Ära am Ende der 80er und Anfang der 90er. Dazu kommen Flächen von der Orgel, welche Platz für ausladende Overdrive-Gitarren und Trompeten-Hits frei machen. Die musikalische Kirsche setzt wieder einmal der Gesang dem Ganzen auf, der weder mit Toplines noch mit dem nötigen Pathos spart und den Song somit endgültig in einen echten Rock-Sommer-Hit verwandelt. Classic Rock als Produkt von Nostalgie? Nein, Classic Rock als zeitgemäße Notwendigkeit! Natürlich ist das alles eine Reminiszenz an die Granden dieser Machart wie bei Guns’n'Roses, Bon Jovi und Aerosmith. Und genau deshalb hört man MS Abbrunzatissima ja schon ganz leicht in den großen Stadien als Mitsing-Hymne durch die Ränge ziehen. 
Im Video zu MS Abbrunzatissima sieht man die Band auf einem Ausflugsboot mit selbigen Namen, wie sie mit ihrem „Schlager“, ein typisches Wochenendpublikum unterhalten. Es geht zivilisiert zu: es wird Kuchen gegessen, Duty-Free-Ware eingekauft und behaglich den Klängen der Gruppe gelauscht. Doch plötzlich kippt die Stimmung bei der Fahrgemeinschaft und endlich übernimmt der „Rock” ihr Handeln. Ganz in der bekannten Manier des Genres und der Sehgewohnheiten: alle guten Geister werden fahren gelassen und egal welche Katastrophe zu erwarten ist, die Party wird weitergehen!

Der Titel MS Abbrunzatissima ist also vieles. Ein Stück gelebte Erinnerung an eine Zeit, in der Gitarrenwände und kraftvoller Gesang den Höhepunkt von Sorglosigkeit markierten, aber auch eine genauso laute Kritik an dieser Haltung von besinnungsloser Verschwendung. Vor allem ist er aber ein wahnsinnig unterhaltsamer Rock-Hit mit der nötigen Raffinesse und dem gewohnten Ohrwurm-Potential von R. B. & D. A. B. Welcher Lesart man sich im Allgemeinen hingibt, spielt eigentlich keine Rolle – denn die Gitarre beginnt, der Gesang setzt ein und man fährt gewiss und gern in den eigenen Sonnenuntergang. Hinein in ein weiteres Paradies aus Illusionen. Let there be Rock! 
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Velocità (Single)
VÖ: 30. Juni 2023
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

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